Spiegelblank und Wellengang
- brisieno
- 12. Juli 2024
- 2 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 7. Feb.
Tag 54, 26,5 km, 3,5 Stunden
Stiepelse - Lauenburg

Ein Tag verspätet, aber gestern war noch viel Autofahrerei nach der letzten Etappe.
Beide sind wir etwas übernächtigt aufgewacht, da es erstens sehr warm war und wir zweitens mit den Mücken gekämpft haben. Ich hab mal wieder verloren... (14 Stiche)
Ein letztes Mal noch das Boot beladen und auf ging's. Heute vormittag war die Elbe spiegelblank!

Wunderschön und sehr entspannt. Da war es auch nicht schlimm, dass wir kurz gegen den Strom paddeln musste, weil sich meine wasserdichte Handyhülle mal eben selbstständig gemacht hatte.

Noch einmal Pause auf einer der zahlreichen Sandbänke und danach frisch gestärkt auf den allerletzten Abschnitt. Der hatte es insofern in sich, als dass der Wind gedreht hatte und wir fast eine Stunde mit viel Wellengang zu tun hatten. Noch mal volle Power am Ende. Und Li als GaLIONsfigur musste die ein oder andere Welle über sich ergehen lassen, seine Mähne sah entsprechend aus danach. ;)
Die Anfahrt auf Lauenburg verlief dann wieder etwas ruhiger. Anlegen im Sportboothafen und dann war der schöne Teil der Tour vorbei.

Der Tag aber noch nicht. Denn jetzt hieß es, 90km über viele Dörfer nach Schnackenburg zu fahren, um Kordulas Auto zu holen und dann wieder zurück, um das Kajak zu verladen. Das dauerte schon drei Stunden. Und am Ende dann noch zu mir. Aber alles hat super geklappt.
Fast vergessen: Bundesland Nr. 9, Schleswig-Holstein ist erreicht!
Gedanken zum Zitat:
Die Freiheit der letzten Tage bestand darin, dass wir uns die Zeit sehr entspannt einteilen und für Pausen die schönsten Plätze auswählen konnten. Wohl haben wir uns auf dem Wasser eh gefühlt, alles bekommt sofort einen anderen Rhythmus. Und einfach war es, da man merkt, wie wenig es braucht, um solch entspannte Tage zu verbringen.
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